Universität Münster

Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU), über das Institut für Wirtschaftsinformatik, vertreten durch die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Rainer Böhme, fungiert als Koordinatorin des deutschen Konsortiums und stellt den Sprecher des Gesamtprojekts. Die WWU ist an mehreren Standorten an allen deutschen Arbeitspaketen beteiligt und bringt sich mit organisatorischen, technischen und ökonomischen Beiträgen ein. Prof. Dr. Böhme ist ausgewiesener Experte im Bereich virtueller Währungen.
Neben der Koordination und Kommunikation des Projekts trägt die WWU mit Grundlagen- und angewandter Forschung zur Erreichung der inhaltlichen Projektziele bei. Die volkswirtschaftlichen Potentiale und Risiken durch die Nutzung virtueller Währungen werden aus Sicht von Nutzern, Akzeptanzstellen und Intermediären empirisch untersucht. Außerdem ist die WWU an der Untersuchung vorhandener technischer Möglichkeiten zur Identifikation und Verfolgung belasteter Finanztransaktionen in virtuellen Währungen beteiligt. Schließlich wirkt die WWU an der Erforschung angemessener präventiver Regulierungsansätze mit.

Kontakt

Dr. Paulina Jo Pesch, Projektkoordinatorin
E-Mail: paulina.pesch@uni-muenster.de

Empolis Information Management GmbH

Die Empolis Information Management GmbH ist der führende Anbieter von Smart Information Management Software. Smart Information Management steht für die ganzheitliche Erstellung, Verwaltung, Analyse, intelligente Verarbeitung und Bereitstellung aller für einen Geschäftsprozess relevanten Informationen, unabhängig von Quelle, Format, Nutzer, Ort und Device. Die Empolis Information Management GmbH war Konsortialführer beim Forschungsprogramm THESEUS1 des BMWi und hat dort in verschiedenen Bereichen gearbeitet. Im Projekt BITCRIME ist die Empolis Information Management GmbH maßgeblich mit der Entwicklung eines Demonstrators eines möglichen Ansatzes zur Regulierung virtueller Währungen befasst.

Kontakt

Sergii Poluektov
E-Mail: sergii.poluektov@empolis.com

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) beteiligt sich am deutschen Teilprojekt über das Institut für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie, namentlich in der Person von Prof. Dr. Christoph Safferling. Im Mittelpunkt seiner Tätigkeit steht neben dem (internationalen) Strafrecht insbesondere das (internationale) Strafverfahrensrecht. Die FAU trägt im Projekt zu diesen beiden Bereichen bei. Dabei gilt es auf dem Gebiet des materiellen Strafrechts, die unterschiedlichen Verhaltensformen im Zusammenhang mit virtuellen Währungen anhand der vorhandenen Tatbestände genau zu untersuchen und gegebenenfalls Strafbarkeitslücken zu identifizieren. In den Blick genommen wird nicht nur das kriminelle Umfeld virtueller Währungstransaktionen, etwa im Bereich der organisierten Finanzkriminalität, der Geldwäsche und der Terrorfinanzierung, sondern auch die Strafbarkeitsrisiken, welche für den Nutzer im Zusammenhang mit virtuellen Finanztransaktionen bestehen können. Zudem werden Regulierungs- und Präventionskonzepte, die mit den anderen Verbundpartnern entwickelt werden, auf ihre Vereinbarkeit mit strafprozessrechtlichen und verfassungsrechtlichen Vorgaben hin untersucht.

Kontakt

Johanna Grzywotz
E-Mail: johanna.grzywotz@fau.de

Christian Rückert, Ass. iur.
E-Mail: christian.rueckert@fau.de

Bundeskriminalamt

Das Bundeskriminalamt (BKA) ist eine dem Bundesinnenministerium nachgeordnete Bundesoberbehörde und Zentralstelle der deutschen Polizei. Das Kriminalistische Institut des Bundeskriminalamts betreibt als polizeiliche Einrichtung anwendungsbezogene Forschung, Entwicklung und Analyse, die innovativ und zukunftsorientiert ist. Dabei werden neue polizeiliche Fragestellungen aufgegriffen und neue Lösungswege und -methoden erforscht, entwickelt und den Bedarfsträgern zur Verfügung gestellt. Eine intensive Zusammenarbeit mit leistungsstarken wissenschaftlichen Instituten und Forschungseinrichtungen ist hierbei unabdingbar und der Aufbau arbeitsteiliger Netzwerke gehört zur ständigen Aufgabe. Die Forschungsschwerpunkte des Fachbereichs „Forschungs- und Beratungsstelle Cybercrime“ liegen in der kriminalistisch-kriminologischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen „Cybercrime“. Im Projekt BITCRIME erforscht das BKA Ermittlungsmöglichkeiten im Bereich virtueller Währungen insbesondere im Hinblick auf die praktischen und rechtlichen Grenzen. Dafür wird eine virtuelle Währung in einer Testumgebung simuliert.

Kontakt

IZ 36 - Forschungs- und Beratungsstelle Cybercrime
E-Mail: IZ36@bka.bund.de

dence GmbH

Die dence GmbH entwickelt und vermarktet Werkzeuge zur forensischen Analyse von digitalen Daten. Die Ausgründung der TU Dresden ist auf die Echtheitsprüfung digitaler Medien spezialisiert. Bereits in der Vergangenheit haben die jungen Unternehmer um Dr. Thomas Gloe intensiv mit Bundesbehörden der deutschen Polizei zusammengearbeitet und verfügen über hervorragende Referenzen bei europäischen Polizei- und Justizbehörden sowie namhaften europäischen Finanzinstitutionen. Im Projekt BITCRIME bearbeitet die dence GmbH in enger Zusammenarbeit mit dem BKA Forschungsfragen zu Grenzen der Ermittlungsführung durch die Anonymität virtueller Währungen. Im Vordergrund stehen dabei Möglichkeiten zur Analyse von zweifelhaften Transaktionen. Zusätzlich entwickelt dence GmbH technische Vorschläge für die Einbindung von Endnutzern bei einer möglichen Regulierung virtueller Währungen.

Kontakt

Dr. Thomas Gloe, Geschäftsführer
E-Mail: thomas.gloe@dence.de

Weitere assoziierte Partner

  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (ALU), Institut für Informatik und Gesellschaft
  • Bayerisches Landeskriminalamt (BLKA)
  • Bitcoin Deutschland AG
  • Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
  • Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
  • Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom)